Samstag, November 07, 2009

ICE (= In Case of Emergency)

Die Retter und Ambulanzfahrer haben bemerkt, dass beim Straßenunfall die meisten Verwundeten ein Mobil-Telefon bei sich haben. Bei dem Einsatz weiß man aber nicht, wer aus den langen Adresslisten zu kontaktieren ist. Ambulanzfahrer haben deshalb vorgeschlagen, dass jeder in sein Handy-Adressbuch die im Notfall zu kontaktierende Person unter demselben Pseudo eingibt. Das international anerkannte Pseudo ist: ICE (= In Case of Emergency). In Deutschland wir auch das Kürzel „IN“ (In Not) verwendet. Unter diesem Namen sollte man die Rufnummer der Person eintragen, welche im Notfall durch Polizei, Feuerwehr oder Erste Hilfe anzurufen ist. Sind mehrere Personen zu kontaktieren, speichert man ICE1, ICE2, ICE3 usw. Dies ist einfach, kostet nichts, kann aber viel erreichen.

Bobby Car Umbau mit Motor



Einige von uns waren ja früher auch mal Kind. Der eine oder andere hatte wahrscheinlich auch ein BobbyCar. Damals war das vielleicht auch ganz lustig, aber aus heutiger Sicht war es doch eine ganz schöne Schinderei, sich mit den Beinen abstoßend, auf einem unbequemen Plastikchassis kauernd, bergauf über den nicht asphaltierten Hof zu schüsseln. Hier ein abschreckendes Bild vom Original−BobbyCar:



Das ist eigentlich schon Grund genug, aus einem simplen BobbyCar eine Hochleistungsmaschine zu entwickeln. Dazu benötigt man erstmal einen geeigneten Motor. Für den Anfang wurde dieser Sabre-Kettensägenmotor S3350b ausgewählt, der mit einem Vergaserproblem schon ein paar Jahre in der Werkstatt rumlag. Mit 33 cm³ Hubraum leistet der Motor 1,78 PS. Der erste Schritt zum HighPowerBobbyCar war die ordnungsgemäße Verbrennung des gesamten Gehäuses inklusive Öltank und dem ganzen anderen Kunsstoffzeugs im werkstatteigenen Ofen.








Da es schwierig ist, für diese Motoren noch Ersatzteile zu besorgen, wurde kurzerhand ein Stihl−Vergaser und ein Motorrad−Tuningluftfilter montiert, was dazu führte, daß das 33ccm starke Motörchen beim ersten Probelauf in zwei Teile zerbrach...aber das bekommen wir schon wieder hin. Zu allem Überfluß waren sämtliche Gewinde an dem Ding Zollgewinde. Also mußte das auch noch geändert werden.








Außerdem sollte das Ding auf Kartreifen rollen und sich vernünftig lenken und bremsen lassen, was natürlich mit solch einer Fahrwerkskonstruktion nicht möglich ist:




So funktioniert das schon eher:




Die Monstermaschine soll mittels zweier Zahnriemen angetrieben werden und eine Scheibenbremse erhalten. Hier noch einmal das komplette Fahrwerk:






Da das Original−Chassis ansich schon ziemlich hässlich ist, wurde kurzerhand bei ebay ein gut erhaltenes Polizei−BobbyCar besorgt:

haben das ganze dann schon mal provisorisch auf die halbfertige Bodenplatte montiert. Im Vergleich zum Original ist das doch ein Unterschied wie Tag und Nacht. Und deshalb: Hut ab vor dieser Leistung!!!
Der Lenker stammt übrigens von einer Simson "Schwalbe".